Ihre Email-Adresse und persönliche Daten werden von uns ausschließlich für den Versand von Newslettern verwendet, vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, sich abzumelden. Rechtliche Hinweise
Suchbegriffe eintragen.
Setzen Sie ein Pluszeichen '+' vor die Wörter, die Sie unbedingt ansehen wollen. Im Gegensatz, setzen Sie ein Minuszeichen '-' vor die Wörter, die Sie ausschließen wollen. Zum Beispiel : Provence +Rennrad -Nizza
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gern persönlich zur Verfügung: Montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr oder jederzeit per E-Mail.
Rosafarbene Flamingos, weiße Wildpferde und bullige, schwarze Stiere. Lagunen, Salzwiesen, Reisfelder, ausgedehnte Sumpfgebiete und kilometerlange Sandstrände. Das Mündungsgebiet der Rhône, das sich über 150.000 ha im Südwesten der Provence erstreckt, ist eine einzigartige Naturlandschaft mit einer reichen Tier- und Pflanzenwelt sowie einem starken Charakter. Auf dieser 3- oder 4-tägigen Radtour entdecken wir die Camargue mit all ihren Facetten auf die sanfte und ruhige Art. Wir lassen uns mal über Deiche, mal entlang der kilometerlangen Sandstrände dahingleiten. Kanäle, Sümpfe und Lagunen säumen unseren Weg. Die rosa-schillernden Flamingos sind die emblemastischten Vertreter der reichen Tierwelt, die wir hier zu Gesicht bekommen. Von der alten Römerstadt Arles aus erkunden wir zunächst den östlichen Teil der Camargue, um dann über Saintes-Maries-de-la-Mer und Franquevaux in Arles den Kreis wieder zu schliessen. Neben den Naturschauspielen steht auch Kultur auf dem Programm: Pferdezucht, die Gewinnung des Fleur de sel oder der Camarguestierkampf. Und natürlich kommt hier auch die Kulinarik nicht zu kurz...
Tourstart: Treffpunkt mit dem Gepäcktransport ist am Bahnhof von Arles an Tag 1 um 10 Uhr morgens. Auf Wunsch können wir für Sie ein Hotel für die Vornacht reservieren.
Unsere Radreise beginnt in Arles, der malerischen Römerstadt des Südens par excellence. Ein paar Pedalumdrehungen reichen aus, um die Stierkampfarena zu erreichen: Mekka des Stierkampfes und architektonisches Zeugnis der glorreichen Vergangenheit der Stadt. Über schmale Strassen verlassen wir die Stadt und befinden uns schon bald in ländlicher Umgebung. Es geht in Richtung Süden zum Etang de Vaccarès, eine der grössten Salzwiesen des regionalen Naturparks Camargue. Hier bietet uns das Centre de la Capelière die erste Gelegenheit, die Fahrräder abzustellen. Wir entdecken zu Fuß auf schmalen Wegen die typischen Sansouires (Feuchtgebiete) und Schilfgürtel der Gegend. Einige Kilometer weiter stossen wir auf die Ruinen der ehemaligen königlichen Saline von Badon. Der letzte Teil des Tages führt uns dann endlich ans Meer! Und für diejenigen, die noch nicht genug Kilometer in den Beinen haben, bieten wir ausgehend von Salin de Giraud eine Schleife zur Domaine de la Palissade an. Die Mäander der Rhône und die Einbrüche des Meeres haben aus diesem Stück Land das grösste Flussdelta Westeuropas gemacht. Es besteht aus Süß- und Brackwasser- sowie Feuchtgebieten, Lagunen und Salzwiesen, und ist ein privilegierter Lebensraum für nicht weniger als 67 geschützte Vogelarten.
Distanz: ca. 45 km
Option Domaine de la Palissade: ca. 15 km
Wir beginnen diesen Tag damit, weiter in das Herz der Salzwiesen einzudringen. Heute werden uns die Deiche durch den Tag führen. Das Wasser wechselt je nach Salzkonzentration seine Farbe, von blau über schwarz bis rosa. Der Fangassier-Etang ist für uns von besonderem Interesse: Es ist die einzige Brutstätte von Flamingos in Frankreich. Für die Fittesten unter uns beginnt der Tag mit dem alten Leuchtturm von Faraman und seinem Strand. Sein schwieriger Zugang verleiht ihm einen ganz besonderen Charme, ein Gefühl wie am Ende der Welt. Eine Salzwiese folgt heute der nächsten, und je weiter wir vordringen, desto mehr ergreift uns die hier so besondere Mittelmeeratmosphäre. Je nach Jahreszeit haben wir Gelegenheit, das kühle Nass zu geniessen oder einfach an den Stränden zu entspannen. Für Drachenliebhaber bietet der berühmte Strand von Beauduc seine windige Showund perfekte Bedingungen! unsere letzte Station ist der Leuchtturm von Gacholle, der Ausgangspunkt für Wanderwege zur Entdeckung der Sansouires und einiger geschützter Lagunen. Wir beenden den Tag in Saintes Maries, wo unser Hotel auf uns wartet.
Distanz:
Niveau 1: ca. 30 km
Niveau 2: ca. 40 km
Niveau 3: ca. 50 km
Heute stehen die Wildpferde der Camargue im Rampenlicht! Wir radeln von Saintes Marie aus in Richtung Norden, auf schmaler Straße, die an den Etang impérial grenzt. Ziemlich schnell kommen wir in Sichtweite des Mas de Cacharel, dem Ausgangspunkt für Reittouren im reinsten Camargue-Stil. Diese schöne Residenz wurde 1952 als Drehort für den unvergesslichen Film "Crin Blanc" genutzt. Dann machen wir uns auf den Weg nach Cacharel. Vorbei an alten Gehöften verlassen wir allmählich die Sumpflandschaft, um trockenere Gefilde zu erreichen. Weiter entlang unserer Route erwartet uns der Höhepunkt des heutigen Tages: das Scamandre-Naturschutzgebiet. Es handelt sich um ein ausgedehntes Feuchtgebiet am Rande des gleichnamigen Etangs, in dem Kraniche und Ibis Zuflucht gefunden haben, aber wir könnten auch auf einige Cistudes (Schildkröten) stoßen. Wir entdecken das Gebiet über angelegte Naturpfade und Fußgängerbrücken. Am Ende des Tages erreichen wir schliesslich den Weiler Franquevaux und seine alte Abtei, in der wir übernachten werden. Alternativ erfolgt die Unterbringung in Saint Gilles.
Distanz: ca. 40 km
Nach einer gut-klösterlichen Nachtruhe verlassen wir die Abtei Franquevaux über einen Deichweg entlang des Kanals, der Sète mit der Rhone verbindet. Eine schmale, asphaltierte Straße führt uns weiter vorbei am Château d'Espeyran. Nach und nach verlassen wir die Welt der Sümpfe, Kiefernwälder und Salzwiesen und kehren in eine trockenere Umgebung zurück. Kurzer Halt in der Kleinstadt Saint Gilles, die uns mit ihrem mittelalterlichen Stadtkern verführen wird. Die Besichtigung Ihrer Abteikirche, die zum UNESCO-Welterbe gehört, ist ein Muss. Saint Gilles war in der Tat einer der wichtigsten Wallfahrtsorte des Christentums im 12. Jahrhundert, gleich nach Jerusalem, Rom und Santiago de Compostela. Wir überqueren ein letztes Mal die kleine Rhone und verlassen Saint Gilles. Auf dem letzten Stück unserer Radwandertour folgen wir einer Landstraße in Richtung Arles. Eine letzte Brücke und nous voilà zurück in Arles, wo wir unsere Tour auf einer der vielen Caféterrassen der Altstadt genüsslich ausklingen lassen können.
Distanz: ca. 35 km
Angegebene Streckenlängen und Höhenunterschiede dienen der Orientierung und können aufgrund lokaler Bedingungen modifiziert werden.
Möchten Sie mehr Eindrücke von dieser Tour bekommen? In unserer Mediengalerie können Sie sich Fotos und Videos aus der Region ansehen.
Bisher hat noch niemand diese Tour bewertet.