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Eine Radreise entlang des Wassers: Wir folgen der Drôme, die sich zwischen der Hochebene des Vercors und den Hügeln des Diois ihren Weg hin zur Rhône bahnt. Das Tal bietet eine köstliche Mischung aus Alpen und Provence... Auf dem Rad erleben wir ruhige Täler voller Obstwiesen, Weinbergen und Sonnenblumenfelder, and sanfte Hügel bewachsen mit Pinien, Lavendel und Buchsbaum. Über unseren Köpfen profilieren sich imposante Gipfel und Felswände aus Kalkgestein, im alpinen Dekor aus Buchen und Fichten. Die Flüsse und Bäche sind kristallklar und deshalb ein guter Grund für viele Badepausen. Die Zeit scheint in vielen Weilern mit ihren traditionellen Steinhäusern, Plätzen und Brunnen stehen geblieben zu sein. Die kleinen, schattenspendenden Terrassen der Cafés bieten uns Platz für wohlverdiente Pausen... Das Diois, so der Name der Region, ist auch bekannt für seine Weine (berühmt vor allem für seinen Schaumwein, die Clairette de Die). Nicht umsonst hat sich hier der Gründer von Bike Frankreich niedergelassen.
Start der Tour: Treffen mit unserem Radreiseleiter ist an Tag 1 um 13 Uhr am Bahnhof von Luc-en-Diois.
Sie können die ganze Woche Ihr Auto in Crest (Ziel der Tour) lassen und mit dem Zug zum Ausgangspunkt Luc-en-Diois reisen. Auf Wunsch können wir für Sie eine zusätzliche Nacht vor der Abfahrt in einem Hotel in Crest reservieren. Für weitere Fragen zur Anreise kontaktieren Sie uns bitte.
Vom Bahnhof von Luc-en-Diois aus fahren wir zuerst in Richtung einer besonderen Sehenswürdigkeit des Diois: le Claps. Ein Chaos aus Felsen, das bei einem Felssturz im 15. Jahrhundert enstand. Die herabgestürzten Steinblöcke verstopften für gut 100 Jahre den Durchgang für die Drôme. Dies führte zur Bildung von zwei Seen: ein grösserer See flussaufwärts und ein kleinerer See flussabwärts, von denen heute nichts mehr außer einem kleinen Teich zu sehen ist. Eine weitere Folge war die Entstehung eines Wasserfalls, bekannt als der "Sprung der Drôme".
Wir fahren dann weiter im Drôme-Tal hinab. Zwischen Wallnussbäumen und Kiefernwäldern fahren wir abwechselnd auf Schotterpisten und kleinen Straßen. Wir entdecken einige typische Dörfer des Diois, wo die Zeit still zu stehen scheint. Die Steinhäuser wurden mit Steinen und Kieseln aus der Drôme gebaut, und strahlen Ruhe aus. Wir erreichen dann auch die ersten Weinberge. Zum größten Teil dienen sie der Produktion des berühmten lokalen Schaumweins, der “Clairette de Die”. Wir erreichen das schöne mittelalterliche Dorf von Châtillon-en-Diois, wo wir in kleinen Gassen das Dorf erkunden. Ein gemütlicher Dorfplatz lädt mit Düften der Provence zum Verweilen ein.
In der Nähe des Dorfes haben Sie die Möglichkeit im Nebenfluss Bez zu baden. Die Sportlichsten unter Ihnen können auch noch eine Hin- und Rückfahrt bis zum beeindruckenden Felsenkessel von Archiane wagen: Imposante Felswände beherrschen dort ein kleines Dorf, wo wir eine wohlverdiente Pause in Odysseus' Bar machen können.
Danach rollen wir auf einer leichten Abfahrt nach Châtillon, wo wir für zwei Nächte bleiben werden.
Für das Niveau 3 ergänzen wir eine Schleife am linken Ufer der Drôme, um in Richtung des Dorfes Jansac an Höhe zu gewinnen. Hier haben wir eine tolle Aussicht auf das Drôme Tal und die südlichen Felsabstürze des Vercors Plateau.
Distanz und Höhenunterschied (positiv):
Der heutige Tag, eine Schleife, beginnt mit einem sanften Anstieg in der Schlucht der Gats, entlang des Flusses Bez, einem Nebenfluss der Drôme. In dieser engen Schlucht herrscht eine tolle Atmosphäre. Wir können uns bereits die Bademöglichkeiten anschauen, die uns auf dem Rückweg erwarten.
Nach einem Dutzend Kilometern teilt sich das Tal: wir gewinnen Höhe auf einer kurvenreichen Straße, die uns zu einem schönen Aussichtpunkt mit Blick auf das Dorf Grimone führt. Wieder ein abgelegenes Dorf mit viel Charme dank seiner historischen Häuser. Die Kulisse wird vom Berg der Toussière und seiner Steilhänge beherrscht. Möglicher Halt in der Bar du Colombier in einem großartigen Altbau.
Es bleibt uns dann nur noch, auf einer schmalen, kurvenreichen Straße, die mit einer Reihe von kleinen Fels-Tunneln versehen ist, abwärts zu rollen.
Die Badestellen warten auf uns in der Gats-Schlucht, die uns dann wieder zurück nach Châtillon führt.
Bei der Routenvariante 3 (schwer) schwingen wir uns in die Höhe oberhalb von Glandage. Wir erreichen den Col de Boulc nach einem längeren Anstieg im Wald. Wir fahren dann ab in dans landschaftlich schöne Tal von Boulc bevor wir wieder die Gats-Schlucht und schliesslich Châtillon-en-Diois erreichen.
Distanz und Höhenunterschied (positiv):
Heute steht „der Weinweg“ auf dem Programm und damit auch ein möglicher Besuch eines Weinkellers der berühmten „Clairette de Die“ (bekannter Schaumwein), aber auch des Rotweins „Altitude 640“ (dieser verdankt seinen Namen seiner relativ hohen Anbauhöhe).
Nach dem Charme des Dorfes Saint Roman erreichen wir über Feldwege die Drôme. Eine schöne Strecke mit Flussblick erwartet uns. Wir überqueren den Fluss und radeln auf eine schmale, kurvenreiche Straße, die uns einen tollen Blick auf die imposanten Felswände von Glandasse bietet (südlichen Ausläufer des Plateau du Vercors). Die Montagne de Glandasse ist der Hausberg des Diois.
Wir erreichen Die, den lebhaften Hauptort des Diois. Eine nette Kleinstadt, die uns ein Labyrinth kleiner Gassen zur Entdeckung bietet. Überbleibsel der Burgmauer zeugen von jahrhundertealter Geschichte. Für die Stadtbesichtigung folgen Sie dem Guide (oder Ihrem Roadbook) oder Ihrer eigenen Intuition! Wir fahren dann weiter nach Glandasse durch ein Tal, das sich nach und nach sich bis zu einem Felsriegel verengt. Zwischen den Felswänden gibt es nur noch Platz für eine schmale Straße und den Fluss. Nach einem weiteren, entlegenen Dorf und einigem Auf-und-ab erreichen wir ein Parallel-Tal, das uns sanft nach Die zurückbringt.
Übernachtung im Stadtzentrum, um die kleinen schattigen Plätze und Gassen am späten Nachmittag genießen zu können. Bademöglichkeiten am Fluss in der Nähe von Die.
Distanz und Höhenunterschied (positiv):
Wir gewinnen langsam an Höhe und erreichen die kleine Hochebene von Marignac-en-Diois. Ein harmonischer Ort, umgeben von Weinbergen, Pinienwäldern und Lavendelfeldern vor der Felskulisse von Glandasse. Wir fahren dann weiter bis zum kleinen Pass von Marignac, über den wir das Quint-Tal erreichen. Viele kleine Züchter und Landwirte haben sich dort angesiedelt und haben eine dynamische und naturnahe Atmosphäre geschaffen.
Entlang dem kleinen Fluss der Sure fahren wir langsam talabwärts über die Dörfer bis zur Drôme. Wir folgen dem Fluss bis zum Dorf von Pontaix, dessen Häuser ihre Füße praktisch im Wasser haben (Bademöglichkeit).
Das Ende der Etappe bilden die Weinberge von Barsac und Aurel (Weinkellerbesichtigung möglich). Danach erreichen wir wiederum die Drôme und wenig später Saillans.
Bei der Routenvariante des Niveau 3 geht es auf einen Abstecher in die beeindruckenden Schluchten der Roanne (8 bis 40 km hin und zurück, je nach Ihren Wünschen!).
Distanz und Höhenunterschied (positiv):
Parallel und in der Länge zur Drôme erbaut bietet Saillans viel Charme. Wir verlassen Saillans nicht ohne einen kurzen Stopp am Dorfausgang beim Seidenraupen-Museum. Die Besichtigung macht uns bewusst, wie wichtig dieser Wirtschaftszweig hier in der Gegend im 19. Jahrhundert war. Wir radeln dann weiter entlang der Drôme und durchqueren Weinberge, Anbauflächen und kleinere Wäldchen. Es bietet sich uns ein beeindruckender Blick auf die Felswand der "trois Becs“ (die drei Schnäbel), die ein bekanntes Bergmassiv der Region sind. Letzter Anstieg des Tages in Richtung des Waldes von Saoû (bekanntes Waldmassiv und Schutzgebiet südlich der Drôme), wo der kleine Pass „Pas de Lauzens“ uns erwartet. Wir durchqueren einen Teil dieses bedeutenden Waldschutzgebiets und erreichen das schöne und kleine Dorf von Saoû mit seinen typischen Häusern und Ortskern. Eine beeindruckende Felswand überragt das Dorf. Übernachtung in einem Gästezimmer in der Nähe von Saoû.
Distanz und Höhenunterschied (positiv):
Unsere Reise endet an diesem Tag in den sanften Hügeln der Drôme provençale: weitere kleine, typisch provenzalische Dörfer (sehenswert ist vor allem das Dorf und Schloss von Autichamps), Sonnenblumen- und Lavendelfelder sowie Laub- und Mischwälder. Wir erreichen die mittelalterliche Stadt von Crest und ihre einladenden Straßen und Gassen. Besichtigung des Turms von Crest möglich (mit 52 m einer der höchsten Frankreichs).
Distanz und Höhenunterschied (positiv):
Ende der Tour: Die Tour endet in Crest gegen 16 Uhr an Tag 6. Auf Wunsch können wir für Sie eine zusätzliche Nacht am Zielort buchen.
Angegebene Streckenlängen und Höhenunterschiede dienen der Orientierung und können aufgrund lokaler Bedingungen abweichen.
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