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Es gibt Ecken in Frankreich, die man eher mit Düften als mit Worten verbindet. Diese Trans-Provence, die wir speziell für E-Mountainbikes konzipiert haben, führt uns tief hinein in die hügelige Bergwelt der Hochprovence. Olivenbäume, Thymian, Rosmarin und Weinberge wechseln sich auf dieser 7-tägigen Nord-Süd-Durchquerung durch die Provence ab. Wir durchqueren das alpine Pays du Buech, den spektakulären Naturpark der Baronnies provençales und den wunderschönen Luberon. Über die Felsbastion der Montagne Sainte Victoire nähern wir uns dann dem Mittelmeer. Auf unserem Weg ins kleine Fischerdorf von Cassis an der provenzalischen Küste reihen sich die Hügel und Berge der Provence wie an einer Perlenkette aneinander und bieten uns herrliche Panoramablicke auf die Alpen und den legendären Ventoux. Wenn wir die Sainte Baume hinter uns haben trennen uns nur noch einige Pedaltritte von der kleinen Bucht von Cassis und dem azurblauen Mittelmeer. Ein e-Mountainbike Abenteuer zum Genießen.
Tourstart: Ausgangspunkt ist Serres (05), südlich von Grenoble, wo Sie unser MTB-Guide um 13 Uhr zum Tourstart erwartet.
Ab in den Süden! Wir starten heute in unsere Trans-Provence mit dem E-MTB, eine einmalige Nord-Süd-Durchquerung der Provence... Wir beginnen ganz sanft entlang des Buëch, dieses rauschenden Wildbachs mit seinem kristallklaren Wasser. Sehr schnell bringt uns der erste Anstieg auf einen kleinen Pass in fast 1200 m Höhe in Stimmung. Eine tolle Abfahrt auf einem ersten typisch provenzalischem Trail, bevor wir an der hübschen kleinen romanischen Kirche Saint Cyrice vorbeikommen und dann weiter in ein kleines, verstecktes Tal abfahren. Einige Radumdrehungen auf der Straße lassen uns unsere Aufmerksamkeit ruhen, dann nehmen wir den Anstieg zum Adréchon-Pass in Angriff, den wir über einen sehr angenehmen Schotterweg erreichen. Wir fahren hinunter ins Tal von Orpierre, einem Dorf am Fuße von Felswänden, die mit Kletterrouten gespickt sind. Übernachtung im Hotel im Céans-Tal.
Tageskilometer: ca. 40
Höhenmeter positiv: ca. 1100
Wir befinden uns nun im Herzen der östlichen Baronnies. Am auffälligsten ist die Abgeschiedenheit und Wildheit dieser kaum bewohnten Region (gerademal 5 Einwohner kommen hier auf den Quadratkilometer). Wir verlieren uns in den bewaldeten Hügeln, reihen unbekannte kleine Pässe aneinander, entdecken Ruinen von verlassenen Häusern oder Weilern, stossen hier und da auf eine Ziegen- oder Schafherde - kurzum, wir tauchen ein in das Land von Manon aus dem französischen Roman "Die Wasser der Hügel"! Ein markantes Relief erhebt sich vor uns: die Montagne de Chabre. Nach einem Anstieg in Serpentinen durch einen Kiefernwald folgen wir dem diesem riesigen Bergrücken, bis wir nach Süden wechseln können. Wieder ein sehr schönes Panorama. Das Dorf Orpierre wirkt von hier aus sehr klein...Nach einer traumhaften Abfahrt erreichen wir Eygalayes, das sich an die Felsen des Méouge-Tals schmiegt. Ein kurzer Tritt in die Pedale über den Col des Chaux bringt uns zum Fuß der Bastion der Montagne de Lure. Diese ist ein imposanter und sehr langer Rücken, der sich von Osten nach Westen erstreckt, grob gesagt von Sisteron bis zum Mont Ventoux. Wir stellen unsere Bikes heute in der Nähe des Dorfes Montfroc für die Nacht ab.
Tageskilometer: ca. 45
Höhenmeter positiv: ca. 1400
Eine der wenigen "Lücken", die es ermöglichen, sie von Norden nach Süden zu überqueren, ist der "Pas de Redortiers", den wir nach einem Aufstieg von etwa 400 Höhenmetern erreichen (zum Glück gut beschattet und kühl, da wir uns auf der Nordseite befinden...). Der Kontrast zwischen Nord- und Südhang ist sehr ausgeprägt: Wir wechseln von einem Buchenwald in eine mediterrane Vegetation aus kurzem Gras, Hakenkiefern und kleinen Dornensträuchern. Auf diesem Plateau, das an die Cevennen und die Caussenardes erinnert, erreichen wir wunderschöne alte Schafställe, die "jas" genannt werden. Sie sind vollständig aus trockenen Steinen gebaut und haben wunderschöne gewölbte Dächer. Danach wechseln wir zwischen Pfaden und kleinen Wegen ab und fahren nach Saumane ab, einem weiteren Dorf, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint... Wir setzen den Tag auf sehr originellen Singletrails fort, die sich ihren Weg durch kleine Schluchten und Gräben bahnen, und passieren mehrere sehr schöne Dörfer mit provenzalischem Flair, in denen die Geschichte durch die Mauern und Steine "durchscheint": Revest-des-Brousses, Vachères, dann Reillanne und Cereste, wo unsere charmante Unterkunft auf uns wartet!
Tageskilometer: ca. 65
Höhenmeter positiv: ca. 1400
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Entdeckung des Naturparks Luberon! Wir gewinnen etwas an Höhe und betreten den östlichen Teil des Parks: Einmal ist keinmal, wir weichen vorübergehend von unserem südlichen Kurs ab und nehmen Kurs nach Westen auf den Rücken des "Grand Luberon". Das Ziel ist einfach: Wir wollen eine tolle Singletrail-Abfahrt erreichen, die es uns ermöglicht, weiter nach Süden vorzudringen. Noch ein paar Runden durch die Hügel des Luberon, dann halten wir an, kurz bevor wir den Fluss Durance an der Schlüsselstelle Pont de Mirabeau überqueren.
Tageskilometer: ca. 55
Höhenmeter positiv: ca. 1300
Wir verlassen Mirabeau und das Tal der Durance. Wir befinden uns nun in der "Wüste", wie sie von den Einheimischen genannt wird. Die Garrigue und Steineichen säumen unseren Weg. Versteckte kleine Singles warten auf uns, zur Freude derjenigen, für die der Fun-Faktor beim MTB wichtig ist... Nach und nach nähern wir uns einem weiteren langen Rücken, der den Provenzalen so am Herzen liegt: Der Montagne Sainte Victoire! Maler oder berühmte Autoren haben sie zu ihrer Muse gemacht, wie Paul Cézanne, dessen Geburtsstadt bald in unserem Blickfeld auftaucht: Willkommen in Aix en Provence! Wir nehmen uns Zeit, durch die engen Gassen der Altstadt zu schlendern und die zahlreichen Caféterrassen zu genießen. Wie süß das Leben in der Provence ist...! Übernachtung in einem Hotel in der Nähe des Stadtzentrums.
Tageskilometer: ca. 55
Höhenmeter positiv: ca. 1050
Wir erreichen den Lac du Bimont am Fuße der Sainte Victoire. Wieder ein verspielter Trail, der uns zum Zola-See führt und uns die Kathedrale der Klippen von "la Sainte", wie die Einheimischen den Berg nennen, umrunden. Hier sind wir im Land des Kalkgesteins... Weiter geht es zum Fuss der grauen Felswände, die immer beeindruckender werden, je näher wir ihnen kommen. Entlang dieser mineralischen Bastion erreichen wir Puyloubier, den Spot der zahlreichen Kletterer und Gleitschirmflieger, die diesen Ort verehren. Wir nehmen den Berg Regagnas in Angriff. Ein uns wohlgesonnener Anstieg, bei dem sich rollende Pisten mit technischen und anspruchsvollen Singletrails abwechseln. Vom Gipfel aus haben Sie einen herrlichen Blick auf die Sainte Victoire im Norden und die Sainte Baume im Süden. Es erwartet uns dann eine Abfahrt der Superlative: 100% von lokalen "Fahrern" angelegt, ein sehr kurvenreicher und schwungvoller Trail, der immer die Möglichkeit bietet, zwischen "normal" und "extrem" zu wählen, d. h. Buckel und Holzstege nach kanadischem Vorbild. Natürlich entscheiden sich die meisten von uns für die "normale" Variante, aber es macht immer wieder Spaß zu sehen, wo die reinen Downhiller ihre Zeit vertreiben! Dann erwartet uns ein weiterer Höhepunkt des Tages: Die Sainte Baume und der Col de Bertagne. Die Auffahrt erfolgt in zwei Etappen: Am Ende dieses Tages erreichen wir heute Plan d'Aups, mit einem malerischen Abschnitt in einem kleinen Tal entlang eines Flusses. Morgen folgt dann der zweite Teil des Anstiegs, der uns ein fabelhaftes Panorama über die gesamte Region und den Blick auf das Meer eröffnet.
Tageskilometer: ca. 60
Höhenmeter positiv: ca. 1400
Da leigt es nun endlich vor uns, das lang ersehnte Mittelmeer, das wir seit Beginn unserer Reise im Kopf haben. Die Kalksteinklippen der Sainte Baume sind atemberaubend und schimmern in der Sonne: Klippen, Geröll, Blöcke, Platten... Nach einer kleinen, etwa zehnminütigen Abfahrt begeben wir uns auf eine herrliche, leicht abwärts führende Querung mit einer sehr verspielten Trail. Der zweite Teil der Abfahrt ist viel flowiger und führt uns nach Gemenos. Eine Fun-Strecke durch Steineichen- und Aleppo-Kiefernwälder führt uns dann auf den Grat eines Bergkamms, dem wir bis nach Cassis folgen werden. Meerblick auf beiden Seiten: links die Bucht von La Ciotat, rechts die Bucht von Cassis. Was will man Meer?! Nach einer langen Abfahrt, bei der sich Schotterwege und Trails abwechseln, darunter eine Passage über die "Krone Karls des Großen" und ihre bogenförmigen Klippen, erreichen wir den letzten kleinen Pass, der Cassis überragt. Sehr schöne Aussicht auf das Cap Canaille und seine riesigen orangefarbenen Klippen, die ins Meer stürzen. Wir lassen uns bis nach Cassis hinunterrollen, wo wir uns direkt zum Strand begeben, um unsere Ankunft am Meer mit einem Sprung ins Kühle Nass und einem Drink am Meer zu feiern!
Tageskilometer: ca. 55
Höhenmeter positiv: ca. 1150
Ende der Tour: Die Tour endet gegen 14 Uhr am Bahnhof von Cassis. Auf Wunsch können wir für sie eine zusätzliche Nacht vor Ort reservieren. Rückfahrt zum Ausgangspunkt mit dem Regionalzug oder einem privaten Transfer möglich (ca. 4h Fahrtzeit).
Angegebene Streckenlängen und Höhenunterschiede dienen der Orientierung und können aufgrund lokaler Bedingungen modifiziert werden.
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Diese Tour wurde speziell für e-MTBs konzipiert. Ob auf Waldwegen, Almpfaden oder Singletrails: Wir legen immer Wert auf abwechslungsreiche und verspielte Routen. Bei dieser Tour haben wir Trage- und Schiebepassagen auf das Nötigste reduziert. Dennoch setzt Ihr Bikeerlebnis das richtige Equipment voraus, gerade in Bezug auf Ihr e-MTB und das Mitführen eines zweiten Akkus.
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Stichwort zweite Batterie
Beim e-MTB beeinflussen viele Faktoren die Akkulaufzeit und damit die Entscheidung, einen Zweitakku mitzuführen: Länge der Etappen, Höhenmeter, Steigungsprozente, Beschaffenheit des Untergrunds, Motorleistung, Gewicht von Fahrer und Bike, Fitness des Fahrers (Fähigkeit, lange mit geringer Unterstützung fahren zu können).
Mit Blick auf die Angaben im Programm unten und unsere einschlägige Erfahrung empfehlen wir Ihnen aber ausdrücklich, für diese Tour im Hochgebirge einen Zweitakku in den Rucksack zu packen.